Jahr | Ereignis
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1131 | besaß die Znaimer Kirche bereits 3 Lahne in G., es ist das erste schriftliche Dokument über den Ort |
um 1146 | gab der Znaimer Herzog Konrad einen Teil des Dorfes einem Konrad |
1159 | schenkte diesen Teil des Dorfes der böhm. König Wladislaw dem Johanniter-Hospital St. Johann zu Prag, dieses kaufte den Rest des Dorfes von anderen Besitzern. |
1314 | kommt ein Aloys von Gruspane urkundlich vor (Urkunde Abtei Bruck) |
1350 | verschrieb ein Johann v. Gr. seiner Gattin Margareth 100 MK. |
1353 | verkauft eine Mabka v. Dobronic 6 Lahne ihrem Bruder Stephan, Johann v. Bukowina (dieses Bukuwina bezieht sich wohl auf das Dorf gleichen Namens, nördlich von Brünn) 3 Lahne und 1 Hof an Smil v. Fröllersdorf |
1378 | überläßt Smjl v. Lesnic die Veste mit 1 Freihof an Geblin v. Kucerau |
1406 und 1412 | werden die Brüder Laureny, Geblin, Stephan und Johann von Hrusovan genannt.( Man beachte die slavische Lautverschiebung, die im 12. 13. Jahrhundert "g" zu "h" machte, Prag - Praha, und als Folge eben auch "Grus..." zu "Hrus.." wurde) |
1434 und 1458 | kommen ein Geblin und Weibel v. Hrus. teils auf dem Landfrieden teils in Urkunden in Bruck vor. |
| bald darauf aber kam deas Dorf an Georg Henzing-Haugsdorf der es samt Pfarre und Hof |
1490 | den Brüdern Benedikt und Ludwig von Weitmühle überließ |
um 1516 | besaß es Sebastian von Weitmühle, dieser erstand noch jeweils ei Drittel der Dörfer Mackovic und Teutsch Borotitz |
1524 | verkaufte dieser die Veste und das Städtchen Grusbach mit Pfarre und die Dörfer Wrochovic, Bojic, Skridlowic, Böhm.Borotic, Grafendorf, Petrovic, 4 Insassen in Mackovic und die Ödungen Naspic, Onso, Sanov, Kopnowic, Martinic, Drskradic, Teutsch-Borotic Wlkowic und Medletoc an Johann v. Pernstein |
1560 | überließ Wratislaw v. Pernstein das Gut dem Johann d. Ält. von Zerotin, dieser verkaufte es kurz darauf an Berchtold v. Lipa (mit Lechwitz, Frischau und einem Teil der Herrschaft Joslowitz) |
um 1570 | erwarb es Peter Certorecky von Certoreg , welcher es testamentarisch |
1572 | mit sämtlichen Gütern seinen Söhnen Johann, Bernard und Albrecht hinterließ |
1578 | verschrieb Johann seiner Gattin Marianna v. Haugwic 500 fl. mähr., die ihn darauf wieder in Gemeinschaft nahm. Johann muß aber bald darauf gestorben sein, denn sei Bruder Bernhard verkaufte |
1588 | das Gut Grusbach für sich alleine,Veste und Städtchen Grusbach mit Pfarre, Hof, Schafstall, Brauhaus, Wein- und Obstgärten, wie auch die Ödungen Wolfesstauden und Knospic mit Teichen an den Znaimer Ratsverwandten Melchior von Hernsperg. Nach dessen Tode verkaufte die Stadt Znaim "zum Besten der nachgelassenen Witwe und Waisen" das Gut an Jakob Wolsky von Boyduncowic auf Wesely und Kolycin, der es jedoch |
1620 | wegen der Teilnahme am Aufstand verlor. |
1623 | verkaufte Ferdinand II das Gut, samt Frischau an den geh. Rate Seyfried Christoph Breuner, Frhr. v. Stubing, der es seiner 2. Gattin, Susanna, geb. Gräfin v. Thurn hinterließ, und diese wiederum |
1651 | dem Seifried Franz und dieser wieder dem Seifried Leonard v. Breuner hinterließ. Nach dessen Tode |
1668 | verkauften seine Söhne Ernst Friedrich, Philip Christoph und FRanz Anton das Gut Grusbach ( Schloß und Markt Grusbach, die Dörfer Höflein, Röstitz, Grafendorf und Oedungen dem Michael Graf von Althan |
1693 | verstarb dieser, nachdem er vorher den Grusbachschen Zweig seines Geschlechtes gründete, seine Söhne Michael Ferdinand und Michael Adolph beerbten ihn. |
1696 und 1698 | verkauften diese ihren Anteil an Michael Ehrenreich |
1714 | verstarb dieser und hinterließ 2 unmündige Söhne. |
1724 | übernahm der ältere Michael Anton (Landrechtsbeisitzer in Mähren) das Gut und zahlte seinen Bruder Michael Hermann (Maltheser Ritter) aus. |
1765 | starb Michael Anton und sein Sohn Michael Gundekar beerbte ihn, welcher |
1773 | seinen minderjährigen sohn Michael Franz de Paula als Erben einsetzte, als dieser jedoch als Minderjähriger starb, fiel die Herrschaft |
1784 | einem Verwandten 5. Grades, den Michael Max und Michael Johann, Grafen von Althan zu. Michael Max bezahlte die Schulden seines jüngeren Bruders und wurde, gegen eine zusätzliche Rente, damit Alleinbesitzer | tr>
1799 | wurde die Tochter von Michael Johann, Michaela, (verehelichte Gräfin Hardegg) entsprechend einem 1794 erstelltem Testament Erbin, nachdem sie für volljährig erklärt wurde. |
1833 | erbte ihre Tochter, Fräulein Anna, Gräfin v. Hardegg den Besitz. |
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