Jahr | Ereignis
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1210 | Frain ist im landesfürstlichen Besitz und der Burggraf ist ein Nezamisl |
1226 | Burggraf Bohuslav |
1234 | Burggraf Albert |
1239 | gibt es einen markgrfl. Mundschenk und Kastellan Wilhelm |
1278 | heißt deselbe Kuno |
1365 und 1377 | steht ihm ein Zezema als Kastellan vor, dessen Frau anna in Chalkowitz begütert war. Bis dahin war die Burg und das Dorf immer noch in markgräfl. Besitz. |
1437 und noch 1466 | Georg von Lichtenburg ist im Besitz der Burg, wozu er durch Verpfändung einer größeren summe Geldes kam. |
1499 | trat sie König Wladislaw seinem Erben Heinrich von Lichtenburg für erwiesene Dienste erblich ab. Nach dessen Tode erbte sie Albert Bjtowsky v. Lichtenburg, welcher sie samt Zubehör, nämlich den Märkten Frain (mit Pfarre), Schattau, Schaffa (mit Kapelle) und Erburg, hier macht Wolny ein Fragezeichen; ferner die Dörfer Brezkow mit Kapelle, Wracowic mit ödem Hof, Petrein mit Kapelle, Landschau, und die öden Gezevcy mit hof, Pnesov, Krimow, Telcic, Prawcic, Ciciw, Narozinky, Otoslawic nebst anderen Ödungen |
1515 | an Artleb von Bozkowitz verkaufte. |
1523 | verkaufte dieser das Städtchen Erpurk an Johann von Pernstein und |
1525 | tauschte er die Burgen Frain und Jamnitz mit Zubehör gegen die Güter der Abtei Trebitsch |
1528 | wiederum übernahm Zdenek v. Lomnic-Meseritsch Frain von Johann v. Pernstein im Tausch gegen seine Herrschaftz Meseric |
1552 | kaufte der mähr. Oberst-Burggraf Wolf Kragir v. Kraik von Zdenek das Gut Frain, außerdem noch im Markte Frain Hof mit Brauhaus, das Städtchen Schiltern mit Pfarre, in Schaffa Pfarre, das Dorf Unter-Petrin mit Pfarre, Landschau mit Pfarre, Pauce, Mezericky, Jasowic und noch verschiedene Ödungen.Dieser verkaufte den Besitz bereits |
1558 | einschließlich der Burg Hradek (Neuhäusel) und Schimburgu.a. an Peter Certoregsky v. Certoreg welcher die Herrschaft Frain |
1570 | auf die Witwe des Andreas Petzl v. Reifenstein, Esther v. Dietrichstein eintragen ließ. |
1589 | trat diese den Besitz an ihren bruder, Max v. Dietrichstein-Nikolsburg gegen 20 000 Mähr. Gulden ab.ab. |
1601 | verkaufte Max v. D. Frain an den Besitzer von Vöttau, Hanns Wolfahrt Strein v. Schwarzenau |
1618 | verkauften es seine Testamentsvollstrecker samt dem Gute Neuhäusel, Eisenhammern und Eisenerzgruben an Wolf Dietrich von Althan. |
1621 | wurde Frain zwar wegen der Teilnahme Wolfs an der Rebellion konfisziert, aber kurz darauf seinen Brüdern Michael Adolph und Quintin zurückübereignet. Diese verpfändeten bzw. verkauften mit dem Vorbehalt des Einlösungsrechtes an Johann Ernst von Scharfenberg. |
1662 | nach dessen Tode fiel Frain an seinen Sohn Johann Christof, welcher es mit dem Testament von |
1664 | seiner Gattin Maria Polerina geb. Gräfin v. Leiningen-Taxburg unter der Bedingung der Begleichung der darauf liegenden Schulden vermachte. |
1666 | soll Johann Christof gestorben sein, aber schon |
1667 | überließ seine Witwe ihrer Schwägerin Dorothea und deren Gatten Max Graf von Starenberg den Besitz Frain. |
1674 | verkauften diese an den Vater von Max, Konrad von Starenberg. |
1680 | wurde dieser, nach langem Rechtstreit gezwungen, den Besitz an Michael Johannvon Althan abzutreten, welcher das Einlösungsrecht nach der Verpfändung von 1621 geltend machte. |
1723 | wurde nach 21-jährigem Rechststreite zwischen den Kindern von Michael Johann der Michel Hermann Besitzer, welcher ihn aber noch |
1723 | an seinen Vetter Michael Johann ab, dieser verkaufte |
1737 | an Michel Anton, welcher eine Vorliebe für den Soldatenstand hatte und trat den Besitz (die Güter Joslowitz, Frain und Neuhäusl samt den Mobilien und 2 Häusern in Znaim |
1740 | seiner Mutter, Maria Anna, verw,. Gräfin v. Althan und geb Gräfin von Pignatelli auf Lebenszeit zur Verwaltung ab. |
1774 | ernannte er im Testament den ältesten Sohn seines Bruders Michael Johann, Josef Graf von Althan welcher auf Joslowitz und FRain ein Fidei-Komiß im Werte von 200 000 Gulden errichtete (Fidei Komiß bedeutet die unveräußerliche Erbfolge des Besitzes) |
1789 | werden aber schon beide Herrschaften nebst den böhmischen Gütern Swoischitz und Woderad an Karl Wetzla, Freiherr von Plankenstein für 12 Jahre verpachtet. Trotzdem verfiel er, Michael Johann Josef von Althan; in die Krida, heute würde man sagen in den Konkurs. |
1793 | verkaufte das Landrecht die Herrschaft Frain mit Neuhäusl dem Dr. der Rechte und böhm. Landesadvokaten Joseph Hilgartner von Lilienborn |
1794 | Auf dem Gebiet der Herrschaft werden Wälder gerodet und neue Dörfer gegründet, eines davon ist Liliendorf |
1799 | kauft der k.k. geheime Rat Stanislaw von Mniszek den Besitz von Joseph, Ritter von Lilienberg. |
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